Nach dem Frühstück wandern wir bei bewölktem Wetter auf den AB-Mountain. Jeden Frühling erscheint auf seiner Südseite während der Schneeschmelze ein "AB", woher der Name rührt. Der Skyline Trail fängt erst gemächlich an zu steigen, um dann aber nach etwa drei Kilometern verdammt steil am Hang zu kleben. Kurz vor dem Gipfel genießen wir kurz die Aussicht auf Skagway und das Taiya Inlet, um dann auch schon den Rückweg anzutreten. Denn der Gipfel ist komplett in den Wolken verschwunden.

Panorama vom AB-Mountain: Das Taiya Inlet

Nach dem anstrengenden Hike packen wir nachmittags unseren gesamten Kram zusammen und nehmen die Fähre nach Haines. Dies ist die einzigste Verbindung dorthin, wenn man nicht einen Umweg von mehreren hundert Kilometern fahren möchte. Es geht vorbei an einigen Wasserfällen, die von den Küstenbergen herunter stürzen. In eineinhalb Stunden Überfahrt sind die 20 km zurückgelegt. Nach dem Entladen der Drahtesel geht es zur etwas außerhalb gelegenen Jugendherberge in Haines. Die JHB ist in einem schlechten Zustand, es fängt schon beim total demotivierten Personal an und hört bei Holzbetten mit Strohmatten auf. Aber egal, wenigstens gibt es hier in Haines (1200 Einwohner) anständiges Brot zu kaufen.

Abends biken wir etwas an die Klippen hinaus um den schönen Sonnenuntergang zu beobachten.

Skagway von oben

Bike bei der Überfahrt

Überfahrt von Skagway nach Haines

Sonnenuntergang in Haines