Es ist schön, auch mal lange auszuschlafen, ohne von irgendwelchen Viechern attackiert und ausgesaugt zu werden. Erneut beginnt der Tag mit Spitzenwetter. Als wir auf die E10 stoßen, wird der Verkehr dichter bis nach Svolvær. Dort essen wir mitten im dicksten Touristentrubel direkt an der Reling ein gigantisch großes Eis und besänftigen unsere Mägen. Warum schauen uns die Leute bloß so merkwürdig an? Dann geht's auf der noch mehr stressig werdenden E10 weiter südlich. Um einen Tunnel zu umgehen, benutzen wir die alte Umgehungsstraße über den kleinen Pass. Es ist die absolute Schotterpiste, mehr ein Trail als Straße. Auch liegt noch etwas Schnee in einem schattigen Platz direkt am Wegesrand. Bei der Abfahrt in Zeitlupe glühen die Felgenflanken regelrecht, jeden Moment muss man bereit sein, absteigen zu können. Auf der E10 führt die Strecke weiter bis zur Kreuzung mit der 815. Auf dem Zeltplatz am Skifjorden tanken wir Wasser, erfrischen uns und ziehen noch etliche Kilometer weiter. Auf einer weiteren Nebenstraße schlagen wir ziemlich fertig das Innenzelt auf einer Schafweide auf und genießen beim Abendessen die grandiose Aussicht auf den Buksnesfjorden von unserem Platz aus.
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