Kein Wölkchen am Himmel, so verliess ich Vejer. Jetzt 2 km in Serpentinen hinunter zur A393 Richtung Barbate. Dort traf ich auf eine Gruppe deutscher Radfahrer, die organisiert unterwegs waren. Das hat auch seinen Reiz (kombiniert mit Badeferien und Städtebesuch), keine Kleiderprobleme und Besenwagen vorhanden.
Eine wunderbare Strecke entlang der Atlantikküste bis Cabo de Gracia. Dort hört die Strasse für Autos auf; die müssen umkehren. Jetzt einmal ein Vorteil für Radler. Aufgepasst, die Strasse ist mit einem Gitter für Autos gesperrt, aber Radfahrer können rechts vorbei. 200 Meter steil hinauf, und man steht vor einem Turm. Der Asphalt ist zu ende, und es führt links eine Schotterpiste hinauf, die man leicht übersehen könnte. Am beste wäre hier ein Mountainbike, aber mit meinem 28 Zoll Hybriden im ersten Gang geht es auch. Nach ca. einem Kilometer ist die Strasse wieder asphaltiert.
In Tarifa war die Sicht prima. Die Marokkanischen Berge waren über die Meeresenge, die 13 km misst, gut sichtbar. Ein reger Schiffsverkehr zwischen Mittelmeer und Atlantik. Nun geht es von Meereshöhe hinauf auf 340 Meter (el Bujeo) und dann wieder runter, um auf 320 Meter die letzte Hürde (el Pelajo) zu erreichen. Anschliessend saust man 10 km runter bis Algeciras. Ich werde einen Ruhetag einlegen, um ein Abstecher nach Gibraltar zu machen.
Cabo de Garcia |
Tarifa, rechts Atlantic, links Mittelmeer. Im Hintergrund Marokko |