Tag 18 Reisebericht México Tag 20
Tag 19
16.1.2002
Summe gefahrene Kilometer 810,7 km
Wetter: Sonnig, etwas bewölkt
La Calavera
 
Fahrzeit: 5h 15min
gefahren
89,8 km
 
gewandert
0 km
 

Bei angenehmer Temperatur starten wir kurz vor 9 Uhr. Die MEX16 hat sich gewandelt und ist zu unserem Glück nun vierspurig. Die ersten Kilometer fahren wir sogar auf nagelneuem Asphalt.


Mehr Platz für den Verkehr
Was so alles auf einen Pickup passt!

Der zweite Abschnitt der Reise beginnt

Heute erwartet uns wieder ein andauerndes Auf und Ab, aber kürzere und weniger hohe Anstiege. Die Straße verengt sich wegen einer Baustelle für gut zwei Kilometer doch wieder auf nur eine Spur. Ein Arbeiter weist uns wie gerufen auf die gesperrte, ganz frisch asphaltierte Spur, sonst wären wir in den engen Kurven sofort zum Verkehrshindernis geworden.
Ab jetzt wird die MEX16 zur Cuota, also gebührenpflichtig. An der Mautstelle können wir als Radfahrer kostenlos passieren, ein Mitarbeiter lotst uns vorbei.


Die nächste Bergkette

Es ist merklich wärmer geworden, wir haben auch einige 100 Höhenmeter verloren. Das erste Mal seit Tagen ziehen wir die Fleecejacken aus und fahren schwitzend in der brennenden Sonne. Nach dem Ort General Trias verschwindet die Straße doch wieder in einer Bergkette. Etwa 200 m rauf, dann ist sie durchquert.
Auf der anderen Seite dann endlich der Abzweig, der den ersten Teil unserer Reise abschließt und einen neuen beginnen lässt. Die Durchquerung der Sierra Madre Occidental hat uns viel Kraft und Nerven gekostet. Diese für uns vorher unvorstellbaren Gebirgsketten werden wir nicht so bald vergessen.
Von nun an geht es Richtung Süden. Nächstes Ziel ist Hidalgo del Parral nach 190 km. Die nächsten 20 km sind flach, wirklich flach. So kommen wir gegen Ende des Tages nochmal gut voran.

Nach einer kurzen Abfahrt hinunter zum Santa Isabel Fluß erreichen wir das kleine Dörfchen La Calavera, wo wir nach einer Zeltmöglichkeit fragen. An einer gut geschützten Stelle können wir das Zelt aufbauen. Zum Abendessen gibt es Suppe mit Tortillas, als Nachtisch noch einen riesen-Donut. Abends gegen 19 Uhr ist es immer noch recht warm im Zelt. So kalt wie das letzte Mal wird es hier garantiert nicht mehr. Endlich können wir wieder zelten!


Beim Abendessen
Sonnenuntergang am Rio Santa Isabel

 

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