Früh regnet es ohne absehbares Ende und deshalb bleiben wir noch einen Tag hier. Nach dem Frühstück zieht es uns in das staatliche Hotel, um nicht ständig draußen in der Feuchtigkeit und Kälte zu sitzen. Dort ist Gelegenheit, ein paar Postkarten und das Tagebuch zu schreiben, sowie die Statistik fortzuführen.

Nachmittags klärt es sich doch noch etwas auf, und so biken wir noch einmal 20 km in der Park bis zur Grenzstation, ab der keine Autos mehr erlaubt sind. Dort zeigt sich die Landschaft in den schönsten knallbunten Herbstfarben. Der Himmel ist von den tiefschwarzen Regenwolken bedeckt, aber die Sonne findet ihren Weg durch vereinzelte Lücken und verwandelt die Umgebung in eine bezaubernde Märchenlandschaft. Das wird natürlich auf einigen abschließenden Fotos im Denali Nationalpark festgehalten.
Auf dem Rückweg läuft auf einmal ein gewaltiger Elch auf die Straße und läßt es sich nicht nehmen, dort einfach stehenzubleiben. Schon halten die ersten Autofahrer an und als der Elch wieder zurück ins Grün verschwinden will, schneidet ihn einer den Weg mit seinem Auto ab. Doch der Elch ist ja nicht blöd und steigt kurzerhand über das Auto drüber. Recht so, selbst Schuld wenn man geistig minderbemittelt ist.

Abends gibt es ein interessantes Rangerprogramm im Auditorium des Hotels. Zum Abendbrot gönnen wir uns anständigen Salat im Hotelrestaurant und gehen anschließend in unsere gut belüftete Dauerbehausung schlafen.