Den ganzen Vormittag ein kaum zu spürender feiner Regen, musste aber Pelerine und Gamaschen anziehen. Die Olivenplantagen verschwanden, und es gab mehr Getreidefelder. Jetzt sah ich die ersten Eukalyptusbäume, für mich ein Zeichen für Süden und Wärme. Als ich in Sevilla einfuhr, zeigten die auf den grossen Kreuzungen oder Rotonden vorhandenen Anzeigetafeln 20 Grad und 15 Uhr. Ideales Radwetter.

Mit dem Handy hatte ich eine Unterkunft für zwei Tage reservieren lassen. Letztes Jahr, als ich am 21. April meine Ruta de la Plata startete, herrschten hier schon 30 Grad, und das ist zu heiss zum Radfahren. Die Giralde und die Kathedrale hatte ich schon letztes Jahr gesehen, aber die Reales Alcazares war geschlossen. Werde morgen dorthin gehen. Wer sich ein bisschen für Botanik interessiert, sollte unbedingt einen Spaziergang durch den Park, Maria-Luisa machen. Eine Ansammlung exotischer Bäume aus der ganzen Welt sind hier zu bewundern.

Real Alcazar in Sevilla

Giralda, Wahrzeichen von Sevilla